Sonntag, 25. September 2016

Darmkrebs: 5-Jahresüberlebensrate schwankt je nach Klinik

PD Dr. med. Bernd Greger, Helmut-G.-Walther-Klinikum Lichtenfels, im Interview zu schwankenden Überlebensraten in Darmkrebszentren




Mit mittlerweile 285 zertifizierten Darmkrebszentren ist die Qualität der Versorgung  bei dieser Erkrankung gestiegen. Doch ist das 5-Jahres-Überleben der Patienten im Vergleich der Zentren sehr unterschiedlich – wie jetzt eine erstaunliche Statistik aus Oberfranken zeigt. Dr. Bernd Greger stellte sie auf dem Viszeral-Kongress in Hamburg vor.

Mittwoch, 21. September 2016

Blähungen: Was im Darm passiert!

Blähungen können peinlich und auch sehr schmerzhaft sein. Dr. Johannes erklärt Euch, woher sie kommen können und ab wann Ihr zum Arzt solltet. Außerdem berichtet Dr. Johannes von den Erfahrungen als Arzt mit Patienten, die ihre Fürze angezündet haben - nicht ganz ungefährlich.


4279 Kilometer für die Darmkrebsstiftung

Sie hat es geschafft: Caroline Himbert, 23-jährige Medizinstudentin aus Walpershofen, hat den Pacific Crest Trail gemeistert. 


4279 Kilometer lief sie, um Geld für eine Darmkrebs-Stiftung zu sammeln.


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4279 Kilometer für die Darmkrebsstiftung

Sie hat es geschafft: Caroline Himbert, 23-jährige Medizinstudentin aus Walpershofen, hat den Pacific Crest Trail gemeistert. 4279 Kilometer lief sie, um Geld für eine Darmkrebs-Stiftung zu sammeln.
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Freitag, 26. August 2016

27.08.2016 Hagen - Vorstellung des Darmkrebs-Infoterminals

Die Organisatoren des Krebsinformationstages  haben dazu  das Darmkrebs-Infoterminal kommen lassen, das der Verein Duisburg gegen Darmkrebs in Duisburg e.V. für eine Woche zur Verfügung stellt.
Dabei handelt es sich um ein modernes MultiMedia Terminal, das ursprünglich aus dem Saarland kommt und auch dort mit grossem Erfolg zur Aufklärung eingesetzt wird. (www.Darmkrebs-info.eu)
Der Verein Duisburg gegen Darmkrebs e.V, Vorsitzender Herr Dr. Alexander Meyer, hat sich in der Darmkrebsvorsorge stark engagiert und das Terminal mit Unterstützung der Barmer Ersatzkasse Duisburg angeschafft. Die Barmer Ersatzkasse hat 10500 EU des Gesamtpreises von 13000 EU übernommen.

Im Infoterminal steckt modernste Technik, über einen grossen Monitor kann man die einzelnen Informationstexte und Informationsvideos aufrufen.
In einer Fühlbox kann man mit den Händen fühlen, wie sich einzelne Darmkrebsveränderungen anfühlen.

Letztlich stehen gedruckte Informationskarten zur Verfügung, mit denen ebenfalls über die darmkrebsvorsorge informiert wird. 
Das Duisburger Projekt wurde unter Mitwirkung der UNI Düsseldorf (Medienlabor) verwirklicht, die Studenten haben dort im Rahmen einer Semesterarbeit 3 Videoclips produziert, die man jetzt auch im Darmkrebs-Infoterminal wie auch auf der Internetseite www.duisburg-darmkrebs.de sehen kann. Dabei ist auch  ein Comic, der das Problem der notwendigen Darmkrebsvorsorge  auf die lustige Art darstellt.
Zusätzlich wurden die  Daten über Krebserkrankungen für NRW eingestellt, denn NRW hat nun einmal andere Zahlen als das Saarland.

Es wurden insofern technische Änderungen vorgenommen, was den höheren Preis im Vergleich zum Anschaffungspreis des  Infoterminals im Saarland erklärt.
Finanziert wurde der Kaufpreis von 13000 EU durch verschiedene Sponsoren, wobei die Barmer Ersatzkasse mit 10500 den grössten Betrag, also fast 100 %  übernommen hat. Ausserdem haben die Sparkasse, die Spardabank und die Fa. Logbuch die Anschaffung mit kleineren Summen unterstützt.
Das Infoterminal - System  wird im Saarland und im Großraum Duisburg in Kliniken, Praxen, Banken und Sparkassen usw. zur Aufklärung eingesetzt. Im Saarland ist es Woche für Woche an einem anderen Standort im Einsatz.

Als modernes Multi Media Infoterminal ist es natürlich auch bei Youtube zu sehen.
Jetzt ist es erstmalig von 10 Uhr bis 16 Uhr in Hagen in der Stadthalle zu sehen. Möglich machte das die Unterstützung durch die örtliche Barmer Ersatzkasse in Hagen, die im Rahmen der Selbsthilfegruppenförderung die die  bei jedem Ortswechsel für den Abbau, den Transport und den Aufbau anfallenden 500 Euro Transportkosten übernommen hat. 

Weitere Infos (Programm / Vortragsthemen)  über die wichtige Veranstaltung finden Sie unter www.krebsinformationstag.de

Zuschauer haben ab 10 Uhr freien Eintritt.

Die Anschrift der Stadthalle Hagen ist:
Wasserloses Tor 2
58093 Hagen

Sonntag, 31. Juli 2016

Ca. 25 % aller Todesfälle sind auf Krebserkrankungen zurückzuführen. 

Nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist Krebs die zweithäufigste Todesursache. Gleichzeitig gehören Krebserkrankungen und ihre Langzeitfolgen auch zu den Hauptursachen für eine Behinderung.

Krebs steht für Leid, Krankheit, Behinderung, Beeinträchtigung und Tod, und doch gehört Krebs irgendwie zum täglichen Leben. Wer nicht selbst erkrankt ist, der kennt jemanden, der an einer Form der Krankheit und ihrer Folgen leidet, der eine Behinderung hat oder gar daran gestorben ist. 

Regelmäßig titelt die Boulevard-Presse "Verdammter Krebs!", wenn ein Prominenter an Krebs stirbt und jederzeit können wir nachlesen, was wir alles tun oder lassen sollten, um das Risiko einer Krebserkrankung möglichst gering zu halten. 

Über 100 verschiedene Krebsarten

Krebs ist also allgegenwärtig, und doch trifft die schockierende Diagnose Betroffene und ihre Angehörigen meist unvorbereitet: Männer erkranken am häufigsten an Prostatakrebs, Frauen an Brustkrebs. Sehr häufig sind auch Dickdarm-, Lungen-, Haut- oder Magenkrebs. 

Man kennt heute über 100 verschiedene Krebsarten, prinzipiell kann jedes Organ des menschlichen Körpers von Krebs befallen werden. Es gibt jedoch erhebliche Häufigkeitsunterschiede nach Alter, Geschlecht, geographischer Region, Ernährungsgewohnheiten und ähnlichen Faktoren.

Längst nicht jeder Krebsverlauf ist tödlich und jede Krebserkrankung zeichnet sich durch einen unterschiedlichen Verlauf aus. Genauso unterschiedlich sind auch Behinderungen und Beeinträchtigungen, die mit einer Krebserkrankung einher gehen können. Mitunter können die Einschränkungen so schwerwiegend sein, dass dem Antrag auf einen Schwerbehindertenausweisstattgegeben wird.

Beispielsweise kann es bei Knochenkrebs notwendig sein, ein Bein zu amputieren. Nicht immer lässt sich bei Brustkrebs die Brust einer Krebspatientin retten. Auch hier kann eine Amputation, eine sogenannte Mastektomie, die Folge sein. Oder bei einer Darmkrebserkrankung kann ein künstlicher Darmausgang notwendig werden.

Viele Betroffene überleben die Krebserkrankung aufgrund der Fortschritte in Diagnostik und Therapie um Jahre und Jahrzehnte. Das Robert Koch Institut geht davon aus, dass in Deutschland über zwei Millionen Menschen leben, deren Krebserkrankung über zehn Jahre zurückliegt. Sehr viele von ihnen leiden an Behinderungen und Beeinträchtigungen als Spätfolgen der Krankheit oder der Behandlung. Die Onkologin Dr. Georgia Schilling vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf berichtete am Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin 2012 von 53 Prozent der Langzeitüberlebenden, die an Gesundheitheitsproblemen litten.

Es sind nicht immer die offensichtlichen Behinderungen wie eine Amputation oder eine Lähmung, die den Überlebenden einer Krebserkrankung zu schaffen machen. Jeder dritte Betroffene leidet auch an den Spätfolgen der Krebserkrankung und deren oft aggressiver Behandlung mit Chemotherapien oder Strahlenbehandlung. Organe wie Herz, Lunge oder Niere, aber auch das Hormonsystem, die Nerven und der Magen-Darm-Trakt sind oft von Folgeerkrankungen betroffen, weil sie durch die Zellgifte der Chemotherapie geschädigt wurden. So werden oft Herzschwächen beobachtet, aber auch eine eingeschränkte Lungenfunktion oder ein generell geschwächtes Immunsystem.

Bei Frauen kann die Menopause früher eintreten. Patienten entwickeln eine Osteoporose oder klagen über Knochen- undPhantomschmerzen, Taubheitsgefühle oder Sensibilitätsstörungen. Es können auch Zweittumore auftreten, die auf die ursprüngliche Behandlung zurückgehen oder wegen des fortschreitenden Alters neu hinzukommen.

Da eine Krebsbehandlung die Kraftreserven der Betroffen aufbraucht, leiden viele Krebspatienten nicht nur akut, sondern auch langfristig unter einer ausgeprägten Form von Erschöpfung. Diese besondere Form der Müdigkeit bei Krebs wird Fatigue-Syndrom genannt.

Nicht zu unterschätzen sind auch die psychosozialen Folgen einer überstandenen Krebserkrankung. Denn die Angst vor einem Rückfall wird zu einem ständigen Begleiter. Verschiedene Autoren gehen davon aus, dass bei etwa einem Drittel aller Krebspatienten infolge der schweren psychischen Belastung durch die Grundkrankheit auch eine psychische Störung im Sinne einer Begleiterkrankung auftritt. Studien zeigen, dass nach einer überstandenen Krebserkrankung deutlich mehr Menschen eine Depression erleiden, als Gleichaltrige, die keinen Krebs hatten.

Während es bei jeder Krebsart für die ersten Jahre detaillierte Nachsorgepläne gibt, kommt der Langzeit-Nachsorge, die sich mit den geschilderten Behinderungen auf physischer und psychischer Ebene auseinandersetzt, erst langsam steigende Bedeutung zu. Mittlerweile gibt es verschiedene Initiativen, so untersuchen beispielsweise Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum, welchen Einfluss Erkrankungen, soziale Unterstützung und körperliche Aktivität auf die Lebensqualität haben.

Es gibt also :

Verschiedenste Behinderungen und Beeinträchtigungen

Fortschritte in der Krebs-Therapie

Spätfolgen der Krebserkrankung und der Therapie

Chronische Erschöpfung

Die Rückfall-Angst als ständiger Begleiter

Umso wichtiger ist die Information der Bevölkerung ! 

Viele Kliniken, aber auch andere Anbieter, veranstalten einen Krebsinformationstag. 

Informieren Sie sich über die Termine in unserem Veranstaltungskalender.

Sie möchten einen eigenen Krebsinformationstag anbieten ? Sprechen Sie uns an, gerne sind wir Ihnen dabei behilflich.

Der nächste Krebsinformationstag findet am 27.8.2016 in der Stadthalle in Hagen / NRW statt.

Weitere Termine:

 27.08.2016 Hagen

 03.09.2016 Bonn

 10.09.2016 Rotenburg

 17.09.2016 Leipzig

 17.09.2016 in Regensburg

 17.09.2016 Remagen

 24.09.2016 München

 22.10.2016 Hildesheim

 29.10.2016 Freiburg

 30.10.2016 Emsdetten

 19.11.2017 Bielefeld

Infos unter Krebsinformationstag

Ihr Termin fehlt hier ? Anmeldungen für Veranstaltungstermine senden Sie bitte per Mail an darmkrebs-liga@gmx.de

01.10.2016 1. Acherner Patiententag – Diagnose Krebs: aktuelles zu Vorsorge und Behandlung

Am 1. Oktober 2016 findet ein grosser Krebsinformationstag statt.

In den pausen besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit den anwesenden selbsthilfegruppe und den Referenten.

Zeit: 9 bis 13 Uhr
Ort: Festsaal der Illenau/ Illenauer Allee 75

1. Acherner Patiententag – Diagnose Krebs: aktuelles zu Vorsorge und Behandlung

9.45 Uhr Das Thema Darmkrebs

Darmkrebs – moderne endoskopische und chirurgische Behandlung

Die Diagnose „Darmkrebs“ wird in der Regel bei einer endoskopischen Untersuchung gestellt. Kleine Tumoren und Krebsvorstufen können oft bereits bei der Endoskopie entfernt werden. Ist eine Operation unumgänglich, kann häufig minimal-invasiv mithilfe der schonenden „Schlüsselloch-Technik“ operiert werden.

Referenten:

Dr. med. Rüdiger Feik, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie und Angiologie; Chefarzt der Medizinischen Klinik im Ortenau Klinikum Achern-Oberkirch

Dr. med. Andreas Riemer, Facharzt für Chirurgie, Viszeral- und Gefäßchirurgie; Chefarzt der Abteilung Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurg

Veranstalter:
Onkologisches Zentrum Ortenau;
Ortenau Klinikum Achern;
Förderverein Ortenau Klinikum Achern;
Ambulantes Therapiezentrum Hämatologie/Onkologie Offenburg/Achern

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Mittwoch, 13. Juli 2016

Patientenforum - Patienten-Informationsveranstaltungen: 14.09.2016 Oldenburg - Photonen, Protonen, Illusio...

Etwa 50 bis 60 Prozent aller Patientinnen und Patienten mit einer Krebserkrankung erhalten nach Angaben der Deutschen Krebshilfe im Laufe ihrer Erkrankung auch eine Strahlentherapie. Sie ist ein effizientes und häufig angewandtes Mittel und ein fester Baustein bei der Behandlung von Krebs – und doch fürchten sich viele davor. Wir möchten Ihnen in unserer Informationsveranstaltung erklären wie diese Therapieform funktioniert, wie sie geplant wird, was im Körper dabei passiert – und warum Sie keine Angst vor ihr haben müssen. Im Anschluss an unseren Vortrag besteht die Möglichkeit, sich eines unserer hochmodernen Bestrahlungsgeräte einmal anzuschauen.



Patientenforum - Patienten-Informationsveranstaltungen: 14.09.2016 Oldenburg - Photonen, Protonen, Illusio...: Gesprächskreis: Gemeinsam leben mit Krebs Photonen, Protonen, Illusionen? Strahlentherapie erklärt – angstfrei in die Therapie Photo...

Darmkrebs-Patientenscout: Veranstaltung eintragen

Darmkrebs-Patientenscout: Veranstaltung eintragen: Der Eintrag einer einzelnen Informationsveranstaltung, alternativ einer Serienveranstaltung, erfolgt über eine Anmeldung in unserer Geschäf...